Angehörige – Unterstützung non-binärer Personen

Wer jemanden näher kennt (z.B. Familienangehörige) und unterstützen möchte, kann dies auf unterschiedliche Weise tun.

Für eine Unterstützung ist es wichtig, sich mit dem Thema der Non-Binarität und den Lebensrealitäten non-binärer Menschen auseinanderzusetzen. Das kann auch beinhalten, sich mit Coming-out und Transition auseinanderzusetzen.

Aktive Unterstützung

Für eine aktive Unterstützung ist es wichtig mit der Person das Gespräch zu suchen. Die non-binäre Person soll sagen, welche Art von Unterstützung hilfreich ist und welche nicht. In gewissen Phasen braucht jemand vielleicht einfach Zeit für sich. Oder vielleicht helfen Beratungsangebote. Aber vielleicht ist es auch hilfreich, wenn die Person eine Begleitung hat (z.B. zu einem Amt, um andere non-binäre Leute zu treffen oder Unterstützung bei Aktivismus). Gut zuhören, was im Moment hilfreich ist und was nicht, ist hier alles.

Indirekte Unterstützung

Eine Hilfe ist sicher auch, selber möglichst viel über das Thema zu lernen (je nach Situation zu: Thema der Non-Binarität, Lebensrealitäten non-binärer Menschen, Coming-out, Transition). Es wird die non-binäre Person ziemlich sicher sehr freuen, wenn sie im Umgang merkt, dass jemand sich gut in diesem Thema auskennt ohne selber davon betroffen zu sein. Deshalb ist es auch wichtig die Inhalte von Umgang generell, Kommunikation und Pronomen Anwendung gut zu kennen.

Unterstützungsangebote für die Angehörigen selber

Es gibt einige Unterstützungsangebote für Angehörige von Trans*menschen:
TGNS – Angebot für Angehörige oder auch andere Beratungsangebote


Text von: Evianne Hübscher
Erste Veröffentlichung: 17.8.2016 | Letztes Update: 14.3.2024